Sobald die ersten Pflaumen zu haben waren, gab es in meiner Kindheit gefühlt jedes Wochenende diesen saftigen Pflaumenkuchen vom Blech. Dieser Kuchen frisch und mit ordentlich Schlagsahne darauf. MMMMh! Die Schlagsahne ist für mich ein Muss, das Tüpfelchen auf dem i! Vielleicht noch so leicht lauwarm …
Meine Mutter hat den Kuchen auch regelmäßig eingefroren, und dann bei Bedarf aufgetaut. Geht, aber für mich schmeckt der Kuchen frisch am Besten.
Hach, das war Glückseligkeit! Wo man nichts musste, nur konnte …
Das Größte war dann für mich, wenn ich den Pflaumenkuchen mit nach oben in mein Zimmer nehmen konnte und ihn ganz in Ruhe und alleine zu genießen. Wie oft habe ich da auf dem Teppich gelegen und nicht nur den Pflaumenkuchen, sondern auch meine „Fünf Freunde“ Bücher verschlungen. Ich frage mich, ob es später bei meinen Kindern ähnliche „süße“ Erinnerungen gibt? Könnt ihr euch auch noch an solch einfache Glücksmomente erinnern? Wo man nichts musste, nur konnte …
2 kg Pflaumen Backofen
500 g Mehl
1 Päckchen Hefe
250 ml warme Milch
Prise Salz
80 g Butter
80 g Zucker
175 Grad Ober-/Unterhitze
mittlere Schiene
30-35 Minuten
Anleitung
- das Grundrezept für den Hefeteig findest du hier
- Pflaumen waschen und entsteinen
- wie Dachziegel auf den Kuchen legen
- nach dem Backen Zucker über den Kuchen streuen
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