Es gibt so Kuchen, die müssen einfach jedes Jahr sein, so wie dieser lecker-fruchtige Johannisbeerkuchen.
Diesmal mit Johannisbeeren frisch aus der Eifel. Ursprünglich hatten wir unsere Johannisbeer-Bezugsquelle bei meinen Eltern, aus deren Garten. Zwei wunderschöne, riesige Büsche. Meine Eltern sind allerdings vor drei Jahren zu uns nach Köln gezogen, ganz in die Nähe. Ich hab es bei uns im Garten auch mit den Johannisbeersträuchern probiert, aber nach 5-6 Jahren aufgegeben. Bei uns wuchsen tatsächlich nur eine Hand voll Rispen und so schön ist der Busch nun nicht, dass er sich das bei uns im Mini-Garten erlauben könnte. Also flogen diese wieder raus.
Diese Beeren hat netterweise meine Kollegin mitgebracht. Sie ist am Wochenende immer in der Eifel und nun der Hammer: Sie mag keine Johannisbeeren (WHAT?). Aber darüber will ich mich nun wirklich nicht beschweren. Immer her damit!
Jetzt fehlt zwar so ein bisschen das selbst-Ernte-Feeling aber dem Geschmack tut es keinen Abbruch, wenn ich die Johannisbeeren kaufe statt selber pflücke.
Belag Backofen
500 g Mehl
1 Päckchen Hefe
250 ml warme Milch
Prise Salz
80 g Butter
80 g Zucker
750 ml Milch
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Grieß
1000 g Johannisbeeren
375 g saure Sahne
30 g Zucker
50 g Speisestärke
200 Grad Ober-/Unterhitze
mittlerer Schiene
ca. 25-30 Minuten
Anleitung
- Hefeteig wie hier beschrieben
Belag
- Johannisbeeren waschen und vom Stil abzupfen
- Milch mit dem Zucker aufkochen
- Grieß einstreuen, umrühren, kurz aufkochen und aufquellen lassen
- Hefeteig ausrollen
- Grieß auf Hefeteig streichen
- dann die Johannisbeeren auf dem Grieß verteilen
- Zucker mit Speisestärke vermischen, unter die saure Sahne rühren.
- dies über die Johannisbeeren verteilen
- backen