Sauer macht lustig. Für mich ist ja Zitrone eigentlich eher so ein Sommer-Ding, aber bei dieser Zitronen-Tarte habe ich an meinen Vater gedacht und da er Geburtstag hat … Ist doch schon mal ein leckeres Geschenk.
Und tada – Premiere – ich habe mich das aller erste Mal nicht an der Tarte-Form verbrannt. Noch ein Grund zu feiern! Am Besten fangt ihr am Vortag schon an, weil die Zitronen-Creme doch länger auskühlen muss. So müsst ihr am Tag selber nur noch die Verzierung machen und das geht relativ fix.
Mürbeteig Zitronencreme Baiser-Hütchen Backofen
1 Vanilleschote
150 g Mehl
eine Prise Salz
45 g Puderzucker
90 g weiche Butter
2 Eigelb, (Kl. M)
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
200 g kalte Butter
ca. 4-5 Bio-Zitronen (ihr braucht 120 ml Zitronensaft)
200 g Zucker
5 Eier
2 Eigelb
150 g Zucker
3 Eiweiß
1 1/2 Tl Zitronensaft
180 Grad
Ober-/Unterhitze
mittlere Schiene
20-25 Minuten
Anleitung
Mürbeteig
- Mürbeteig wie hier beschrieben
- Hülsenfrüchte darauflegen und blindbacken
Lemon Curd
- Zucker, Eier, Zitronensaft und -schale in einen breiten flachen Topf geben
- unter ständigem Rühren und auf niedrigster Stufe erhitzen (es darf nicht kochen!!) und dauert bestimmt 10 Minuten (oder mehr!)
- oben bildet sich Schaum durch’s Rühren, darunter ist die Masse aber noch dunkel und flüssig
- die komplette Masse muss dicklich (einheitlich hell) werden
- wenn ihr den Stiel eines Kochlöffels rein tunkt, darf die Masse nicht vom Löffel tropfen, sie muss träge sein
- vom Herd nehmen
- Butter in kleinen Stückchen hinzu geben und unterrühren
- auf den ausgekühlte Tarteboden
- über Nacht kaltstellen
Baiser-Hütchen
- Eiweiß im Wasserbad steifschlagen und
- Zucker langsam einrieseln lassen
- Zitronensaft hinzu
- erhitzen, bis Zuckerkristalle geschmolzen sind
- mit Spritzbeutel auf Zitronen-Creme spritzen
- mit Crème-brûlée-Brenner die Hauben leicht „anbrennen“