Apple-Pie

Diesen Sommer waren wir in Amerika. Genauer gesagt in Kalifornien, Utah, Nevada und Arizona. Eine dreiwöchige wir-wollen-alles-sehen-Reise. Wir haben erst mit dem Auto die Städte Las Vegas, San Francisco und Los Angeles erkundet, dann sind wir mit dem Wohnmobil zum Bryce Canyon, Page, Antilope Valley, North Rim (Grand Canyon) und dem Zion Nationalpark gefahren. Es war so unglaublich. So eine fantastische Reise. Wahnsinn! (Ich  komme schon wieder ins schwärmen, dass passiert mir immer, wenn ich an diesen Urlaub denke.) 

Nun ja. Am Jacob Lake, in der Nähe vom North Rim, waren wir in einem urigen Diner. Eins von denen mit einer Theke rund herum, in der in der Mitte die Bedienung steht. Auf jeden Fall hat meine Älteste dort, wie sie sagt, das falsche Frühstück bestellt. Hätte sie gewusst, dass sie auch Apple-Pie hätte frühstücken können …  

Haha, so ging es dann danach die ganze Zeit. Bis ich ihr versprochen habe, wenn wir wieder zu Hause sind, bekommt sie ihren Apple-Pie. Et voilà. (Was tut man nicht alles für eine gute Grundstimmung zu Hause.)

Anleitung

• alle Zutaten auf Arbeitsplatte, eine Mulde formen
• Ei in die Mulde
• alles gut zu einem Teig verkneten
• in Frischhaltefolie packen und 1 Stunde in den Kühlschrank
• den Teig halbieren
• erste Hälfte ausrollen und in den Boden der Form verteilen, mit der Gabel einstechen
• zweite Hälfte noch einmal kalt stellen und damit nachher den „Deckel“ machen

Füllung

• Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden mit etwas Zitrone beträufeln, das sie nicht braun werden
• mit etwas Zimt mischen
• auf den Boden legen
• zweite Hälfte des Teiges ausrollen und als „Deckel“ auf die Äpfel legen. Das könnt ihr klassisch als Riemchen machen oder so wie ich, mal ganz anders …
• dazu ordentlich Schlagsahne

Tipp: Wenn ihr zwischen Frischhaltefolie ausrollt, könnt ihr Boden und Deckel ohne große Kleberei ausrollen und positionieren.